Wiesenschaumkraut im April bis Juni

Wiesenschaumkraut im April-Juni

Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) finden Sie von April – Juni auf feuchten Wiesen und nährstoffreichen Ufern von Teichen, Bächen oder Flüssen.

Durch zahlreiche Entwässerungsmaßnahmen in der Landschaft werden oft auch die Wiesen trocken gelegt und so ist die Pflanze rar geworden in manchen Gebieten.
Die Wildblume hat früher ganze Wiesen in ein großes zartlila farbiges Blütenmeer verwandelt. Da die Blüten sehr viel Nektar enthalten, sind auf Wiesen mit Cardamine pratensis zahlreiche Insekten anzutreffen.

Das Kreuzblütengewächs ist ein feines Würzkraut für die Küche, wie auch ein Heilkraut gegen verschiedene Zipperlein. Alle Teile der Pflanze können verwendet werden: Blätter, Blüten, Knospen, Samen und die Triebe.

Der hohe Vitamin C Gehalt vertreibt jede Frühjahrsmüdigkeit und ist zur Stärkung des Immunsystems bestens geeignet. Es ist stoffwechselanregend, verdauungsfördernd und blutreinigend, weshalb es auch ideal bei Rheuma und Gicht angewendet werden kann. Es wirkt durchblutungsfördernd, harntreibend und  antibakteriell.

Das Wiesenschaumkraut sollten Sie nicht in sehr großen Mengen auf einmal verzehren, da es dann reizend auf den Magen und die Nieren wirkt. Ich verwende es frisch aber sehr gerne in meiner Wildkräuterküche, da ich die  würzige kresseartige Schärfe sehr schätze!